Sowohl für Eigennutzer als auch für Kapitalanleger gilt: Konsequent monatlich Instandhaltungsrücklagen bilden, um die Immobilie werthaltig instand halten zu können
Immer wieder trifft man als Immobilienmakler und auch als Kaufinteressent auf Immobilien, die einen großen Instandhaltungsstau haben. Damit sind nicht der verwilderte Garten, die verblasste Fassade oder der abgeplatzte Lack am Treppenhausgeländer gemeint (Dinge, die mit wenig Aufwand und Kapitaleinsatz geändert werden können), sondern die großen Gewerke einer Immobilie. Dazu zählen unter anderem Heizung, Fenster, Dach, Leitungen, Sanitär und energetischer Zustand (Dämmung). Wenn diese Gewerke nicht regelmäßig instandgehalten werden bzw. erneuert werden, entsteht früher oder später ein großer Instandhaltungsstau, der sich nur durch einmalig großen finanziellen Aufwand beheben lässt.
Instandhaltungsrücklage ist abhängig von Alter und Zustand des Objekts: zu empfehlen sind 10€/m²/Jahr.
Bei Eigentumswohnungen werden Instandhaltungsrücklagen über die Eigentümergemeinschaft (Hausgeld über Hausverwaltung) gebildet. Außerdem sollte eine separate Instandhaltungsrücklage für das Sondereigentum (die Wohnung) gebildet werden.
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