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AutorenbildFabian Heid

Nicht nur die Immobilie besichtigen - auch wichtige Dokumente durchschauen




  • Die Besichtigung spielt eine wichtige Rolle im Kaufprozess. Nicht nur das Bauchgefühl entscheidet hier mit, ob man sich wohl fühlt oder nicht, auch harte Fakten wie Mängel oder Sanierungsstau werden hier genau unter die Lupe genommen. Es empfiehlt sich auch, einen Sachverständigen mit zur Besichtigung zu nehmen, der sich grundlegend im Bereich Bausubstanzen, Sanitär, Heizung und Elektrik auskennt.

  • Aber auch wichtige Dokumente sind vor dem Kauf zu überprüfen. Das Grundbuch ist hier mitunter das wichtigste Dokument, das hauptsächlich über Eigentumsverhältnisse und Belastungen des Grundstücks aufklärt. Es gibt bestimmte Belastungen (z.B. Leitungsrecht), die auf dem Grundstück hinzunehmen sind und den Wert einer Immobilie nicht wesentlich beeinflussen. Andere Belastungen wie das Nießbrauchrecht mindern den Wert der Immobilie nachhaltig. Aber auch Dokumente wie die Teilungserklärung, die Gemeinschaftsordnung, die drei letzten Protokolle der Eigentümerversammlung, die Hausgeldabrechnungen und der Wirtschaftsplan sollten vorab eingesehen werden, wenn es um den Erwerb von Eigentumswohnungen geht. Bei unbebauten Grundstücken sollte man noch zusätzlich ein Bodengutachten einsehen bzw. erstellen lassen, einen Auszug aus dem Altlastenverzeichnis einsehen und das Baulastenverzeichnis abfragen. Im besten Fall hat der Verkäufer bzw. der Makler diese Unterlagen parat und können eingesehen werden. Spätestens die finanzierende Bank möchte bestimmte Unterlagen einsehen, um vom jeweiligen Objekt eine Beleihungswertermittlung anfertigen zu können

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